Ratgeber - Hauswasserwerke.net - Test und Vergleich https://www.hauswasserwerke.net/category/ratgeber/ Fri, 03 Jun 2016 22:26:36 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.7 Das Hauswasserwerk ist zu laut – was tun? https://www.hauswasserwerke.net/hauswasserwerk-zu-laut-was-tun/ https://www.hauswasserwerke.net/hauswasserwerk-zu-laut-was-tun/#respond Fri, 03 Jun 2016 22:22:23 +0000 http://www.hauswasserwerke.net/?p=286 Wie bei allen elektrischen oder mechanischen Geräten wird bei Inbetriebnahme die Geräuschkulisse gesteigert. Bei Hauswasserwerken wird die Geräuschkulisse durch verschiedene Faktoren beeinflusst, die wir im nachfolgenden Artikel ausführlich erläutern. Was beeinflusst die Lautstärke eines Hauswasserwerks? Vor dem Kauf ist in erster Linie der Einsatzzweck abzuklären um die Herausforderungen an das zukünftige Hauswasserwerk zu definieren. Je nach Standort […]

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Hauswasserwerk-zu-lautWie bei allen elektrischen oder mechanischen Geräten wird bei Inbetriebnahme die Geräuschkulisse gesteigert. Bei Hauswasserwerken wird die
Geräuschkulisse durch verschiedene Faktoren beeinflusst, die wir im nachfolgenden Artikel ausführlich erläutern.

Was beeinflusst die Lautstärke eines Hauswasserwerks?

Vor dem Kauf ist in erster Linie der Einsatzzweck abzuklären um die Herausforderungen an das zukünftige Hauswasserwerk zu definieren. Je nach Standort des Hauswasserwerkes sollte das Gerät möglichst leise arbeiten. Die Lautstärke eines Hauswasserwerks ist somit von folgenden Faktoren abhängig:

  • Art der Pumpe
  • Installationsort (Umgebung und Untergrund)
  • Herstellerqualität
  • Größe des Druckbehälters

Die Lautstärkeentwicklung eines Hauswasserwerkes (HWW) wird in dB(A) gemessen. In unserem Hauswasserwerk Vergleich haben wir die jeweiligen Werte aufgelistet. Je nach Art und Hersteller des Hauswasserwerkes kann das Geräuschniveau variieren. Bei einem Hauswasserwerk werden folgende Pumpenarten eingesetzt:

Arten von Hauswasserwerken

  • Ein,- oder mehrstufige Kreiselpumpen
  • Kreiselpumpen als Tauchpumpen
  • Kolbenpumpen (Saugpumpen)

Kreiselpumpen sind die weltweit am häufigsten eingesetzten Pumpen. Dieser Pumpentyp arbeitet nach dem Verdrängungsprinzip. Hierzu sind hohe Drehzahlen erforderlich, d.h. insbesondere bei leistungsstarken Kreiselpumpen ist mit einer gesteigerten Geräuschentwicklung zu rechnen.  Das Funktionsprinzip einer Kreiselpumpe ist relativ simpel: Über ein Laufrad wird das Wasser in Rotation gebracht, wobei das Wasser an die Gefäßwand gedrückt. wird. Kreiselpumpen nutzen so die Fliehkraft, weshalb diese auch als Zentrifugalpumpen bezeichnet werden. Der Vorteil von mehrstufigen Pumpen besteht darin, dass sie im Verhältnis zum Förderstrom eine große Förderhöhe bewältigen. Mehrstufige Pumpen werden vor allem bei hochwertigen Hauswasserwerk-Modellen eingesetzt.

Tauchpumpen kommen bei Hauswasserautomaten (HWA) zum Einsatz. Bei diesen Geräten entfällt der Druckkessel und somit auch etwas höhere Instandhaltungsaufwendungen für die Druckmembrane.  Die gängigen Hauswasserautomaten haben einen Trockenlaufschutz. Im Wasserreservoir (Brunnen oder Zisterne) Eine Tauchpumpe erzeugt eine deutlich reduzierte Geräuschentwicklung.

Umgebung und Untergrund zur Inbetriebnahme eines Hauswasserwerks

Bei der Installation eines Hauswasserwerks sollte darauf geachtet werden, dass das Hauswasserwerk an einem trockenen und wettergeschütztem Ort aufgestellt wird. Eine unterirdische Hauswasserwerk-Grube hätte den Vorteil, dass Geräusche auf ein äußerst niedriges Niveau reduziert und die Pumpe ganze Zeit über – auch in den Wintermonaten – in Betrieb bleiben kann. Die notwendigen Voraussetzungen können Sie in diesem Ratgeberartikel entsprechend nachlesen. Desweiteren sollte das Hauswasserwerk so installiert werden, dass weder Fundament noch tragende Bauteile angegrenzt werden. Dies würde zu Vibrationen führen, die i.d.R. im gesamten Haus zu spüren wären.

Größe des Druckbehälters

Ein größerer Druckbehälter reduziert nur indirekt die Geräuschentwicklung eines Hauswasserwerks. Ein Druckbehälter besteht aus zwei Kammern: In der einen, geschlossenen Seite ist der Behälter mit einem Gas wie Stickstoff oder Sauerstoff befüllt, die andere Kammer des Ausdehnungsgefäßes wird mit Wasser befüllt. Der Druckbehälter sorgt also dafür, wie lange der Pumpenmotor laufen muss und bei welcher Wasserentnahmemenge dieser angeschaltet wird. Folglich, je größer der Druckbehälter desto weniger läuft die Hauswasserwerkpumpe. Größere Druckbehälter können selbstverständlich online oder im Fachhandel als Ersatz,- und Zubehörteile nachbestellt werden.

Tipps zur Installation

Um ein Hauswasserwerk so leise wie möglich zu betreiben, müssen Sie bei der Montage einige Punkte beachten:

  • Das Hauswasserwerk sollte nicht direkt an der Wand befestigt werden, da ein sogenannter „Lautsprechereffekt“ die Geräuschentwicklung verstärken kann
  • Raumdämmung: Mit Hilfe von Glas,- oder Steinwolle sowie  diversen Verbundschaumstoffen und Bitumenfolien lässt sich die Betriebslautstärke entsprechend regulieren
  • Keine Montage des Hauswasserwerks in einer gedämmten Kiste
  • Lüftung / Lüfterrad muss jederzeit freigehalten werden
  • Auf die Qualität und Erfahrung namhafter Hersteller setzen

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Hauswasserwerk Ersatzteile und Zubehör https://www.hauswasserwerke.net/hauswasserwerk-ersatzteile-zubehoer/ https://www.hauswasserwerke.net/hauswasserwerk-ersatzteile-zubehoer/#respond Mon, 30 May 2016 15:42:35 +0000 http://www.hauswasserwerke.net/?p=321 Der Beitrag Hauswasserwerk Ersatzteile und Zubehör erschien zuerst auf Hauswasserwerke.net - Test und Vergleich.

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Das Hauswasserwerk zieht kein Wasser mehr https://www.hauswasserwerke.net/hauswasserwerk-zieht-kein-wasser-mehr/ https://www.hauswasserwerke.net/hauswasserwerk-zieht-kein-wasser-mehr/#respond Fri, 27 May 2016 22:48:14 +0000 http://www.hauswasserwerke.net/?p=243 Ein Hauswasserwerk das kein Wasser mehr zieht, muss nicht zwangsläufig defekt sein. Es gibt unterschiedliche Gründe, die hierfür ursächlich sein können. Nachfolgend haben wir Ihnen die Hauptursachen aufgelistet: Unterschiede in den Pumpentypen bei Hauswasserwerken Bei der Verwendung von Hauswasserwerken kommen in der Regel zwei Pumpentypen zum Einsatz: Saug- und Tauchpumpen (Verdrängungspumpen) . In den meisten Hauswasserwerken werden […]

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Ein Hauswasserwerk das kein Wasser mehr zieht, muss nicht zwangsläufig defekt sein. Es gibt unterschiedliche Gründe, die hierfür ursächlich sein können. Nachfolgend haben wir Ihnen die Hauptursachen aufgelistet:

Unterschiede in den Pumpentypen bei Hauswasserwerken

Bei der Verwendung von Hauswasserwerken kommen in der Regel zwei Pumpentypen zum Einsatz: Saug- und Tauchpumpen (Verdrängungspumpen) . In den meisten Hauswasserwerken werden in der Regel ein- oder mehrstufige Saugpumpen (Kreiselpumpen oder Jetpumpen) verwendet. Als Tauchpumpe wird eine transportable Pumpe bezeichnet, die unter die Wasseroberfläche abgesenkt wird. Die Vorteile einer Tauchpumpe liegen in einem höheren Wirkungsgrad (Beförderung von größtmöglichen Mengen innerhalb kurzer Zeit), einer schnelleren Einsatzzeit sowie einer geringeren Lärmbelästigung. In der Hauswasserversorgung kommen Tauchpumpen mit kleinen Zisternen oder Brunnen zum Einsatz.

Saugpumpen hingegen erzeugen mit Hilfe eines Elektromotors einen Saugeffekt.  Über den so erzeugten Druck wird das Wasser durch das Druckrohr und die Brauchwasserleitung zu den jeweiligen Verbrauchern im Haus oder in den Garten befördert (Strohhalm-Prinzip). Bei Hauswasserwerken, die mit einer Saugpumpe betrieben werden, sind physikalische Grundsätze (atmosphärischer Überdruck in der Umgebung (1 bar = 10 m Wassersäule )  vs. Unterdruck in der Pumpe) zu beachten. Theoretisch beträgt somit die maximale Förderhöhe einer Saugpumpe 10 m. Wäre die Ansaugleitung länger, so erzeugt man lediglich ein Vakuum. In der Praxis wird diese Höhe durch verschiedene Reibungsverluste (Widerstände) entsprechend reduziert. Optimal funktionierende hochwertige Hauswasserwerke mit einer Saugpumpe erreichen deshalb lediglich eine maximale Förderhöhe von zirka 8 Metern. Wird die maximale Förderhöhe überschritten, saugt die Pumpe zwar, fördert aber kein Wasser.

Undichte Saugleitung und Anschlüsse

Diese Ursache ist das häufigste Problem dafür, dass eine Saugpumpe kein Wasser fördert. Oftmals wurde vergessen die Gewinde der Saugleitung mit Teflonband, Klemmfilz oder Hanfschnur 100% abzudichten. Da kein Wasseraustritt vorhanden ist, ist die Fehlerquelle ziemlich schwer zu lokalisieren. Mit Hilfe eines Manometers kann der Druck überprüft und Abhilfe geschaffen werden.

Saugpumpen haben eine begrenzte Förderhöhe

Wie bereits im oberen Abschnitt erwähnt, erreichen optimal funktionierende Hauswasserwerke mit Saugpumpe eine maximale Förderhöhe von zirka 8 Metern. Wird diese überschritten saugt die Pumpe zwar an, bringt aber kein Wasser zum Vorschein.

Luftblase im Ansaugbereich

Das ist der klassische Problemfall der häufig bei Pumpen vorkommt. Abhilfe wird durch die Installation eines Rückschlagventils direkt an der Pumpe (Druckseite) geleistet.

Undichtes oder defektes Rückschlagventil

Ein Rückschlagventil verhindert bei einem Hauswasserwerk dass das Wasser aus dem Schlauch zurücklaufen kann. Wenn dieses defekt ist und deshalb ein Druckverlust vorhanden ist, kann dies ebenfalls ursächlich dafür sein, dass kein Wasser gefördert wird. Die Montage eines Rückschlagventils an der Hauswasserwerkpumpe ist relativ einfach: Das Rückschlagventil wird immer am Ansaugkopf der Pumpe montiert. Von Vorteil ist die Verwendung eines Rückschlagventils mit integriertem Ansaugfilter um das Eindringen von gröberen Schmutzpartikeln zu vermeiden.

Defekte Pumpe

Wurden die oben genannten Ursachen überprüft und konnte das Problem bisher nicht gelöst werden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das komplette Hauswasserwerk einen Defekt aufweist. Hierzu sollten Sie sich an den Verkäufer des Hauswasserwerks wenden und entsprechend die Retournierung / Austausch des Geräts veranlassen.

 

 

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So entlüften Sie Ihr Hauswasserwerk – Was tun wenn Luft ins Hauswasserwerk gelangt https://www.hauswasserwerke.net/hauswasserwerk-richtig-entlueften/ https://www.hauswasserwerke.net/hauswasserwerk-richtig-entlueften/#respond Tue, 09 Feb 2016 20:05:44 +0000 http://www.hauswasserwerke.net/?p=161 Ihr Hauswasserwerk ist wunderbar zur Wasserdruckregulierung geeignet, wenn Ihr Leitungssystem bei den Abnehmern in den oberen Etagen nicht genug Wasserdruck erreicht. Außerdem kann ein Wasserwerk sehr gut zur Gartenbewässerung aus Regenwasserzisternen oder zur Brauchwasserversorgung mit Regenwasser verwendet werden. In allen Nutzungsvarianten ist es wichtig, das Entlüften niemals zu vergessen. Ein Hauswasserwerk ist im Prinzip eine […]

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Ihr Hauswasserwerk ist wunderbar zur Wasserdruckregulierung geeignet, wenn Ihr Leitungssystem bei den Abnehmern in den oberen Etagen nicht genug Wasserdruck erreicht. Außerdem kann ein Wasserwerk sehr gut zur Gartenbewässerung aus Regenwasserzisternen oder zur Brauchwasserversorgung mit Regenwasser verwendet werden. In allen Nutzungsvarianten ist es wichtig, das Entlüften niemals zu vergessen.

Ein Hauswasserwerk ist im Prinzip eine Wasserpumpe mit Druckbehälter. Über einen Ansaugschlauch, der unbedingt mit einem Rückschlagventil mit Filterkorb ausgerüstet sein sollte, versorgt das Hauswasserwerk die Verbraucher (je nach Verwendung: Wasserhähne, WC-Spülkästen, Waschmaschine, Gartenschlauch etc.) mit genügend Wasserdruck. Wird an einem Verbraucher Wasser entnommen, fällt im Druckbehälter der Druck und beim Erreichen des Einschaltdrucks springt die Pumpe des Hauswasserwerks wieder an. Sobald im Druckbehälter der Abschaltdruck erreicht ist, schaltet das Hauswasserwerk automatisch ab. Für ordnungsgemäße Funktion müssen Sie Ihr Wasserwerk bei Bedarf entlüften. Außerdem muss regelmäßig der Druck im Druckbehälter überprüft werden. Im Falle eines Defekts ist die Membran im Druckbehälter durch eine neue zu ersetzen.

Damit das Hauswasserwerk ordnungsgemäß seinen Dienst verrichten kann, darf es keinerlei Luft ziehen oder gar trocken laufen. Dies kann passieren, wenn das Rückschlagventil einen Defekt aufweist und deshalb nicht mehr richtig schließen kann. Dies kann einerseits passieren, wenn der Filter am Rückschlagventil defekt ist und Fremdkörper ins Rückschlagventil geraten oder durch Rostbildung im Rückschlagventil selber. Wenn das Rückschlagventil nicht mehr richtig schließen kann, läuft der Ansaugschlauch leer und das Hauswasserwerk kann nicht mehr ordentlich ansaugen. Manchmal reicht es aus, das Rückschlagventil gründlich zu reinigen. Wenn dies nicht hilft, muss es unbedingt durch ein neues Rückschlagventil ersetzt werden. Anschließend werden Sie Ihr Hauswasserwerk entlüften müssen, bevor Sie es wieder in Betrieb nehmen können.

Generell empfiehlt es sich, ein Hauswasserwerk niemals ohne Trockenlaufschutz zu betreiben. Der Trockenlaufschutz sorgt dafür, dass das Hauswasserwerk niemals ohne Wasser – also trocken – arbeitet. Ohne Trockenlaufschutz würde die Pumpe des Hauswasserwerks so lange laufen, bis es durch Überhitzung seinen Dienst einstellt. In den seltensten Fällen ist es anschließend reparierbar und wiederverwendbar.

Im Winterhalbjahr ist dafür zu sorgen, dass das Hauswasserwerk frostfrei untergebracht oder vollständig entleert wurde, damit kein Restwasser gefrieren kann. Zur Inbetriebnahme im Frühjahr ist es dann wieder zu entlüften. In diesem Fall sind – vor Inbetriebnahme – alle Bestand- und Zubehörteile des Hauswasserwerks auf fehlerfreie Funktion zu überprüfen und bei Notwendigkeit zu ersetzen.

Gerade das moderne Hauswasserwerk besitzt in der Regel eine Wasserpumpe, die eigentlich nicht mehr entlüftet werden muss. Doch gibt es bei selbst gebauten und älteren Hauswasserwerken durchaus die Notwendigkeit, dieses zu entlüften. Bei modernen Hauswasserwerken kann zudem auch ein anderes Problem vorliegen. Nachfolgend zeigen wir Ihnen, wie Sie ein Hauswasserwerk entlüften, aber auch, was ansonsten als Ursache für eine Fehlfunktion infrage kommt.

Eingesetzte Pumpen in Hauswasserwerken

Immer mehr Hauswasserwerke werden in privaten Haushalten und Gärten eingesetzt. Damit steigt auch die Zahl der Fehlfunktionen. Luft im System ist oft der Grund dafür, doch nicht immer ist das Problem durch entlüften zu lösen. Dazu müssen zunächst die verschiedenen Pumpen betrachtet werden, die beim Hauswasserwerk eingesetzt sein können:

  • Saugpumpen
  • Kreiselpumpen
  • Jetpumpen (Weiterentwicklung der Kreiselpumpe)
  • Die Saugpumpe im Hauswasserwerk

Die Saugpumpe kann, wie bereits angedeutet, das Wasser selbst ansaugen. Jedoch nur innerhalb des Bereichs von Unterdruck, also zwischen unserem vorherrschenden Atmosphärendruck und einem Druck von Null) darunter beginnt das Vakuum). Genauer erklären wir das Prinzip unter „das Hauswasserwerk zieht Luft„.

Nicht immer ist es möglich zu Entflüften

Sollte die Saugpumpe aber nicht arbeiten, kann der Ansaugweg gestört sein. Das Fußventil ist eventuell nicht mehr dicht, sodass das Wasser während des Nichtförderns in den Brunnen oder die Zisterne zurückfließt. Auch könnte das dort befindliche Sieb verstopft sein. Aber auch ein vorgeschalteter Filter könnte dicht sein. Dazu kommt dann noch die Möglichkeit, dass vom Einlass bis zur Pumpe irgendwo eine Undichtigkeit vorherrscht und Luft gezogen wird.

Neue Pumpen entlüften sich meist selbst

Bei neueren Saugpumpen ist zudem zu berücksichtigen, dass sie sich meist selbst entlüften. Pumpen, die noch entlüftet werden können, sind an einer entsprechenden Schraube, der Entlüfterschraube, zu erkennen. Die Pumpe wird eingeschaltet, die Entlüfterschraube bleibt dann so lange geöffnet, bis Wasser kommt. Wie bereits erwähnt, kann es aber sein, dass die Steigleitung nicht mehr mit Wasser gefüllt ist.

Das Entlüften eines Hauswasserwerks

Dann muss diese zunächst wieder gefüllt werden, wenn die Pumpe nicht aus eigener Kraft Wasser ansaugen kann. Bei diesen älteren Pumpen ist es in der Regel ausreichend, wenn genau über dies Entlüftungsöffnung Wasser aufgefüllt wird.

Tauch- und Jetpumpen

Bei der Kreiselpumpe handelt es sich um eine Pumpe, die im zu fördernden Wasser eingetaucht sein muss. Fördert diese Pumpe nicht mehr, muss also eine andere Ursache vorliegen. Die Weiterentwicklung, die Jetpumpe, ist dagegen eine selbst entlüftende Kreiselpumpe. Funktioniert diese nicht mehr, liegt ebenfalls ein größerer Defekt vor.

Solche modernen Pumpen sind oft mit einem Mikroschalter ausgestattet, der den Druck misst. Diese Mikroschalter können ebenfalls kaputt gehen. Dann zeigt sich die Pumpe wie ein Hauswasserwerk, das nur entlüftet werden müsste. Wird Falschluft angesaugt, sammelt sich diese oft um das Förderrad, es entsteht Kavitation. Dieser Zustand muss schnell behoben werden, da das zu größeren Schäden am Hauswasserwerk führen kann.

Eine wichtige Voraussetzung ist, dass das Hauswasserwerk kühl und frostsicher steht. Daraus sind die Aufstellmöglichkeiten für das Hauswasserwerk meist stark begrenzt. Daraus resultiert dann oft auch die Ursache dafür, dass das Hauswasserwerk Luft zieht.

Der häufigste Grund für gezogene Luft: überschrittene Maximallängen

Denn ein wichtiger Punkt, der zwingend zu berücksichtigen ist, liegt in den maximalen Förderhöhen des Hauswasserwerks. Dabei muss unterschieden werden nach der Förderung aus der Tiefe zur Pumpe und der Förderhöhe nach der Pumpe. Das „Ansaugen“ des Wassers ist dabei an die physikalischen Gesetzmäßigkeiten des Unterdrucks gebunden.

Saugpumpen arbeiten mit Unterdruck

Unterdruck ist der Bereich zwischen unserem Umgebungsdruck (atmosphärischer Überdruck) sowie Null. Darunter beginnt Vakuum. Dieser Bereich des Unterdrucks lässt sich auch auf den Wasserdruck übertragen. Dieser Druckbereich entspricht in etwa einer 10 m hohen Wassersäule. Nun kann aber keine Pumpe diese vollen 10 m Wassersäule fördern (Ausnahme Tauchpumpen).

Der Wirkungsgrad der Pumpe ist ebenfalls entscheidend

Denn jede Pumpe besitzt auch einen Wirkungsgrad. Schon aus physikalischen Gesetzmäßigkeiten heraus muss dieser Wirkungsgrad immer kleiner 100 sein. Der Wirkungsgrad wirklich guter Pumpen ist dabei ausreichend, um eine Wassersäule von ungefähr 8 m anzusaugen. Darüber hinaus entsteht Kavitation am Pumpenrad. Es sammelt sich also Luft um das Pumpenrad, die Pumpe zieht Luft.

Der Aufbau des Hauswasserwerks, um alle Schwachstellen zu identifizieren

Aber auch, wenn sämtliche Voraussetzungen erfüllt werden, kommt es immer wieder dazu, dass Luft gezogen wird. Dazu aber zunächst der typische Aufbau einer Hauswasserwerk-Förderanlage:

  • Förderleitung mit Fußventil
  • Filter (beispielsweise Sandfilter oder Kartuschenfilter)
  • Hauswasserwerk
  • Anschluss der Verteilerleitung
  • Fußfilter und Filter

Das Fußventil sorgt dafür, dass das Wasser in der Steigleitung bleibt. Andernfalls müssen Sie womöglich das Hauswasserwerk entlüften. Ebenso kann eine Undichtigkeit an einer Rohrverbindung bestehen. Außerdem ist am Fußventil oft ein Sieb, der groben Schmutz aus dem Leistungssystem halten soll.

Ist dieser teilweise verstopft, kann die Fördermenge nicht voll ausgeschöpft werden. All diese Punkte können ebenfalls dazu führen, dass das Hauswasserwerk Luft zieht. Dasselbe gilt auch für einen vorgeschalteten Filter. Dieser muss ebenfalls entlüftet sein. Wie Sie einen Sandfilter entlüften, zeigen wir Ihnen hier.

Kavitation in der Pumpe des Hauswasserwerks

All diese Möglichkeiten können zu Kavitation am Pumpenrad führen. Anders ausgedrückt: die Pumpe läuft trocken. Darauf sind Wasserpumpen von vielen Hauswasserwerken aber nicht ausgelegt. Das Wasser wird nämlich zum Schmieren als auch zum Kühlen der Pumpe benötigt. Weil es aber immer wieder zu einem solchen Vorfall kommen kann, dass das Hauswasserwerk Luft zieht, empfehlen wir grundsätzlich die Verwendung einer Wasserpumpe mit Trockenlaufschutz.

Abschließend geben wir Ihnen noch eine kleine Anleitung mit an die Hand, die ich allgemein gehalten auf alle Hauswasserwerke beziehen lässt. Ziehen Sie dennoch das Handbuch zu Ihrem Hauswasserwerk zu Rate.

Was Sie dazu benötigen

  • Gebrauchsanweisung Ihres Hauswasserwerks
  • passende Maulschlüssel
  • ein Gefäß zum Befüllen
  • ein Gefäß um Wasser aufzufangen

So entlüften Sie Ihr Hauswasserwerk

Sollte der Ansaugschlauch noch leer sein (bei Erstinstallation oder bei Wiederinbetriebnahme im Frühjahr), befüllen Sie als Nächstes den Ansaugschlauch und schließen Sie diesen wieder am Hauswasserwerk an.

Öffnen Sie nun die Entlüftungsschraube(n) damit Sie Ihr Hauswasserwerk entlüften können. In der Gebrauchsanweisung Ihres Hauswasserwerks finden Sie genau erklärt, wo sich diese befinden. Je nach Herstellerfirma und Gerätetyp finden Sie die Schraube(n) zum Entlüften an unterschiedlichen Stellen.

Im Winterhalbjahr ist dafür zu sorgen, dass das Hauswasserwerk frostfrei untergebracht oder vollständig entleert wurde, damit kein Restwasser gefrieren kann. Nun ist alle Luft durch das Wasser aus der Pumpe verdrängt worden. Mit dem Verschließen der Entlüftungsschraube ist das Entlüften des Hauswasserwerks abgeschlossen.

Wenn Sie Ihr Hauswasserwerk immer rechtzeitig entlüften und auch sonst immer ein Auge auf mögliche Fehlerquellen haben, werden Sie sehr lange Freude an Ihrem Hauswasserwerk haben.

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Welche Funktion hat der Druckausgleichsbehälter? https://www.hauswasserwerke.net/funktion-druckausgleichsbehaelter/ https://www.hauswasserwerke.net/funktion-druckausgleichsbehaelter/#respond Thu, 16 Jul 2015 14:42:48 +0000 http://www.hauswasserwerke.net/?p=179 Die technische Aufgabe Ihres Hauswasserwerk ist es, den Wasserdruck an den Entnahmestellen kontinuierlich ausreichend hoch zu halten. Bei Verbrauchern, die ihren Wasserbedarf ausschließlich über das öffentliche Leitungsnetz decken, wird ein Hauswasserwerk nur in Ausnahmefällen benötigt. Wenn aber die Wasserversorgung über einen eigenen Brunnen erfolgt oder zum Beispiel durch eine Regenwassersammelanlage ergänzt wird, ist immer ein […]

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Die technische Aufgabe Ihres Hauswasserwerk ist es, den Wasserdruck an den Entnahmestellen kontinuierlich ausreichend hoch zu halten. Bei Verbrauchern, die ihren Wasserbedarf ausschließlich über das öffentliche Leitungsnetz decken, wird ein Hauswasserwerk nur in Ausnahmefällen benötigt. Wenn aber die Wasserversorgung über einen eigenen Brunnen erfolgt oder zum Beispiel durch eine Regenwassersammelanlage ergänzt wird, ist immer ein Hauswasserwerk für die einwandfreie Funktion notwendig.

Die Bestandteile eines Hauswasserwerks

Jedes Hauswasserwerk besteht zunächst einmal aus drei Komponenten: der Pumpe, dem Druckausgleichsbehälter und der Drucksteuerung (Druckschalter). Die Pumpe fördert das Wasser aus dem Vorratsbehälter, beispielsweise dem Regenwassersammeltank. Je nach Anforderung werden unterschiedliche Pumpentypen verbaut: Tauchpumpen werden direkt im Vorratsbehälter angeordnet, mehrstufige Kreiselpumpen oder – seltener – auch Jetpumpen in der Zuleitung zum Druckbehälter. Der Druckausgleichsbehälter ist ein geschlossener Behälter mit einer Membran, die das Wasser vom Druckmedium, zum Beispiel Stickstoff, trennt. Die Drucksteuerung schaltet die Pumpe in Abhängigkeit vom gemessenen Druck im Druckausgleichsbehälter ein und aus.

Funktion und Arbeitsweise von Hauswasserwerken

Die Pumpe fördert das Wasser in den Druckausgleichsbehälter, dadurch wird das Gas hinter der Membran komprimiert. Ist der voreingestellte Druck – meistens etwa 3 bis 3,5 bar – erreicht, erhält die Drucksteuerung ein Signal vom Messfühler im Behälter und schaltet die Pumpe aus. Wird dann an einer Zapfstelle Wasser entnommen, drückt das komprimierte Gas im Druckausgleichsbehälter das Wasser heraus. Sobald der Druck den voreingestellten Minimalwert erreicht, erhält die Drucksteuerung abermals ein Signal vom Messfühler, welches dazu führt, dass die Steuerung die Pumpe einschaltet.

Durch den zwischengeschalteten Druckausgleichsbehälter wird der Druck an den Entnahmestellen weitgehend konstant gehalten. Beim Öffnen des Hahns fließt auch sofort Wasser, denn es muss nicht erst von der Pumpe aus dem Vorratsbehälter oder dem Brunnen heran geschafft werden. Zudem wird die Pumpe geschont, da sie nicht jedes Mal an- und abgeschaltet werden muss, wenn Wasser benötigt wird, sondern immer erst dann automatisch anspringt, wenn der Minimaldruck unterschritten wird.

Da ein Hauswasserwerk mobil ist, kann es ebenso gut für die Außenanlagen, wie zum Beispiel für die Bewässerung von Pflanzen in Gewächshäusern, genutzt werden. Druckausgleichsbehälter auch Membranausdehnungsgefäße sind demnach mit einer flexiblen Gummimembran ausgerüstet, die Flüssigkeit und Gaspolster trennt, so wird weitestgehend der Gasübergang in die Flüssigkeit vermieden. Eine sonst regelmäßig notwendig werdende Anlagenwartung entfällt, weswegen in modernen Hauswasserwerken, Heizungs- und Sonnenkollektoranlagen ausschließlich diese Bauart verwendet wird.

Bei Erwärmung dehnt sich die nahezu nicht komprimierbare (inkompressible) Flüssigkeit aus und verdichtet das Gaspolster auf der anderen Membranseite. Aufgrund der flexiblen Membran besteht ein Druckausgleich zwischen Flüssigkeit und Gaspolster, soweit der Anlagendruck bei der niedrigsten Temperatur über dem Vorspanndruck der Membran liegt. Das Gaspolster kann als ideales Gas betrachtet werden. Die relative Druckänderung im System bei Temperaturänderung ist dann proportional zur relativen Volumenänderung der Flüssigkeit (dies nennt man auch „hydraulische Kapazität“).

Bei der Dimensionierung eines Membranausdehnungsgefäßes müssen berücksichtigt werden:

  • Flüssigkeitsvolumen
  • geringste und höchste Temperatur des Wärmeträgers
  • kubischer Ausdehnungskoeffizient der Flüssigkeit sowie
  • der höchst zulässige Anlagendruck.
  • Das Ausdehnungsgefäß muss vom Volumen her so dimensioniert sein, dass der Druck bei der höchsten und niedrigsten Temperatur in der Anlage nicht unzulässig unter- oder überschritten wird. Bei Verwendung anderer Flüssigkeiten als Wasser (z. B. Ethylenglykol/Wasser-Gemisch) ist zu beachten, dass der Ausdehnungskoeffizient deutlich über dem von Wasser liegt und das Volumen des Ausdehnungsgefäßes entsprechend größer sein muss.

Grundsätzlich sind vier Zustände von Membranausdehnungsgefäßen zu unterscheiden:

  • Wasserseitig drucklos: Der Stickstoff hat die Membran vollständig an die Behälterwand gedrückt. Der Druck kann kontrolliert und eingestellt werden gemäß den Herstellerangaben und der Berechnung.
  • Wasserseitig druckbelastet im kalten Anlagenzustand: Der Stickstoff und das Wasser halten sich die „Waage“, das Wasser hat die Membran von der Behälterwand gelöst.
  • Wasserseitig druckbelastet im warmen Anlagenzustand: Der Stickstoff ist komprimiert durch die Volumenänderung des Heizungswassers.
  • Wasserseitig druckbelastet ohne Stickstoffpolster: Der Stickstoff ist entwichen und das ADG kann seine Aufgabe nicht erfüllen.

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Inbetriebnahme eines Hauswasserwerks – so geht`s https://www.hauswasserwerke.net/inbetriebnahme-eines-hauswasserwerks/ https://www.hauswasserwerke.net/inbetriebnahme-eines-hauswasserwerks/#respond Sat, 11 Jul 2015 22:12:33 +0000 http://www.hauswasserwerke.net/?p=91 Ratgeber zur Inbetriebnahme Ihres Hauswasserwerks Mit einem Hauswasserwerk Geld sparen, den Verbrauch an wertvollem (und teurem) Trinkwasser senken und stattdessen Regen-, Brunnen- oder Grundwasser nutzen und dieses den Wasserkreislauf Ihres Hauses zu zuführen ist ein prima Sache. Allerdings wollen Sie die hochwertigen Geräte, die zu Ihrem Hauswasserwerk gehören, auch richtig anschließen, denn diese sollen ja […]

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Ratgeber zur Inbetriebnahme Ihres Hauswasserwerks

Mit einem Hauswasserwerk Geld sparen, den Verbrauch an wertvollem (und teurem) Trinkwasser senken und stattdessen Regen-, Brunnen- oder Grundwasser nutzen und dieses den Wasserkreislauf Ihres Hauses zu zuführen ist ein prima Sache. Allerdings wollen Sie die hochwertigen Geräte, die zu Ihrem Hauswasserwerk gehören, auch richtig anschließen, denn diese sollen ja ab Tag 1 Ihre Arbeit reibungslos und ordentlich verrichten.

Wird aber etwas vergessen oder falsch gemacht, ist die ganze geplante Einsparung in den Sand gesetzt, da das Hauswasserwerk oder eines der dazugehörigen Geräte möglicherweise irreparable Schäden davonträgt. Trotz zumeist guter Betriebsanleitungen sind einige Dinge gesondert zu beachten. Wir bieten Ihnen im Folgenden einen umfassenden Ratgeber zur Inbetriebnahme Ihres Hauswasserwerks.

Vorbereitende Schritte zur Inbetriebnahme des Hauswasserwerks

Um sich nach der Lieferung des Hauswasserwerkes auf den Anschluss und die Inbetriebnahme konzentrieren zu können, sollten einige Arbeiten bereits im Vorfeld erledigt werden.

Sollte kein Brunnen vorhanden sein, sondern eine Regenwasserzisterne als Vorratstank dienen, sollte dieser bereits installiert sein. Zudem sollten Sie sich bereits noch in der Planung der Anlage über benötigte Wassermenge für das Brauchwasser im Klaren sein, da davon die Dimensionierung der Zisterne abhängig ist.

Obendrein können (und sollten) vor dem Kauf des Wasserwerkes die benötigten Wasserleitungen sowie der Stromanschluss zum vorgesehenen Betriebspunkt verlegt werden. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Sie über die nötigen Fachkenntnisse verfügen, ist es ratsam dies einer Person mit den nötigen Fähigkeiten zu überlassen oder so jemanden beratend hinzu zu ziehen.

Um ein Hauswasserwerk zu installieren, muss ein sehr ebener Grund geschaffen werden, damit das Hauswasserwerk einen sicheren Stand hat. Der Ort muss ebenfalls trocken sein, damit das Hauswasserwerk nicht abrutscht. Anschließend müssen bei dem Hauswasserwerk die Standfüße auf eine Befestigungsplatte montiert werden. Dabei sollte beachtet werden, dass das Hauswasserwerk so angebracht wird, dass ein großes Auffanggefäß zum Entleeren der Pumpe darunter angebracht werden kann. Nach Möglichkeit sollte die Pumpe über dem Wasserspiegel angebracht werden. Die Anschlüsse auf der Saug- und Druckseite dürfen nur per Hand angeschlossen werden. Bei der Inbetriebnahme muss sich zwingend an die Gebrauchsanweisung gehalten werden. Entsprechend dieser Spezifikationen sollten Sie auf Seiten der Werkzeuge auch vorbereitet sein und den Ort entsprechend anlegen, an dem Pumpe und andere fixe Elemente aufgestellt werden sollen.

Die ersten Schritte zur Inbetriebnahme Ihres Hauswasserwerks

Sobald dann Ihr Hauswasserwerk angeliefert worden es, bitten wir Sie dieses erst einmal auf Vollständigkeit zu überprüfen. Nehmen Sie dazu die Betriebsanleitung oder die extra beiliegenden Detailzeichnungen zur Hilfe. Es kommt zwar selten vor, dass wichtige Teile fehlen, aber nichts ist ärgerlicher, als wenn Sie dies erst während der Installation feststellen. Jedem und jeder, der einmal ein wichtiges Bauteil bei einem IKEA Schrank gefehlt hat, wird wissen was gemeint ist.

Steht das Hauswasserwerk an seinem vorgesehenen Betriebspunkt, kann es je nach Gerät mit den vorgesehenen Befestigungspunkten auf dem Untergrund befestigt werden, damit ein sicherer Stand gewährleistet ist.

Jeweils auf der Saug- und der Druckseite befinden sich die Anschlussstellen für die Saug- und Druckleitung. Zumeist sind das 1-zöllige Anschlussbuchsen, welche mit den Leitungen verbunden werden müssen. Diese müssen so fest sitzen, dass kein Tropfwasserverlust entsteht.

Viele der Hauswasserwerke verfügen über einen integrierten Vorfilter auf der Saugseite. Ist das bei Ihrem Gerät nicht der Fall, sollten Sie einen vorgeschalteten Vorfilter installieren, damit die Pumpe keinen Sand oder andere Verschmutzungen ansaugt. Ansonsten drohen ein vorschneller Verschleiß der Laufräder und eine erhebliche Verkürzung der Lebensdauer des Hauswasserwerks.

Eigentliche Inbetriebnahme des Hauswasserwerks

Hochwertige Hauswasserwerke sind mit einer Trockenlaufsicherung ausgestattet. Diese Trockenlaufsicherung wird zumeist mittels Elektroden angesteuert, welche den Wasserstand im Vorratstank überprüfen. Vor der Inbetriebnahme des Gerätes müssen diese Elektroden in den Vorratsbehälter gehängt werden. Dazu sollten sie nur so weit herabgelassen werden, dass sie nicht unterhalb des Ansaugstutzens hängen. Nur so diese die Abschaltung der Pumpe auslösen, bevor der Wasserstand zu niedrig wird.

Dabei kann zudem nochmals der Wasserstand der Zisterne überprüft werden.

Die Pumpe des Hauswasserwerkes verfügt über eine Einfüllöffnung, je nach Gerät unterschiedlicher Natur, durch welche die Pumpe vor der Inbetriebnahme mit Wasser befüllt werden muss. Die eine oder andere Pumpe verfügt zusätzlich noch über ein Entlüftungsventil, um Lufteinschlüsse aus dem Kreislauf zu entfernen.

Einige Hauswasserwerke sind mit einem manuellen Wahlschalter versehen. Ein solches Modell muss vor der Inbetriebnahme auf den richtigen Modus eingestellt werden.

Bevor das Gerät dann eingeschaltet wird, sollten Sie nochmals alle Anschlüsse auf festen Sitz überprüfen, den richtigen Sitz des Saugstutzens im Vorratstank sowie der Vorfilter kontrollieren.

Erst dann führen Sie bitte den Stecker in die Steckdose und starten Ihr Hauswasserwerk. Das Gerät wird automatisch und umgehend damit beginnen, Wasser aus dem Vorratstank in das System zu pumpen. Während der Ansaugphase bis zum maximalen Betriebsdruck können nochmals alle Anschlüsse auf Tropfwasserverluste kontrolliert werden.

Hat das Hauswasserwerk beim Erreichen des maximalen Betriebsdruckes abgeschaltet, kann mit dem Öffnen eines Wasserhahnes eine Wasserentnahme zur Kontrolle des Druckes vorgenommen werden. Zugleich kann dabei die Kontrolle über das automatische Einschalten der Pumpe bei Erreichen des voreingestellten Mindestdruckes überwacht werden.

Ganz wichtig ist es, zu beachten, dass der voreingestellte Druck für Ein- und Abschalten der Pumpe nicht verändert werden sollte. Während der Garantiezeit können Veränderungen oder versuchte Reparaturen zur Folge haben, dass die Gewährleistung erlischt.

Abschließende Worte

Wir haben versucht unseren Ratgeber zur Inbetriebnahme Ihres Hauswasserwerks möglichst einfach zu gestalten. Entsprechend ist er auch formuliert. Ein echter Fachmann (oder eine Fachfrau) hat einen solchen natürlich nicht nötig. Er richtet sich an Laien und begeisterte Heimwerker. Wer sich nun zu letzteren zählt, aber schon beim Lesen unseres Ratgebers eine Überforderung fürchtet, der oder die sollte unbedingt die Arbeit einem Handwerker überlassen oder sich zumindest von einem (oder einer) solchen über die Schulter schauen lassen. Die meisten Hauswasserwerke sind zwar sehr robuste Geräte und viele von denen im weitesten Sinne „narrensicher“, allerdings ist auch bei diesem Vorsicht besser als Nachsicht, denn auch ein überfluteter Keller oder eine defekte Pumpe sind mehr als nur ärgerliche. Trotz dieser abschließenden, warnenden Worte wünschen wir Ihnen viel Vergnügen und einiges gespartes Geld mit Ihrem Hauswasserwerk. Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer Entscheidung und zum Entschluss etwas Gutes für unseren Planeten zu tun und nachhaltig zu wirtschaften mit Ihrem Hauswasserwerk.

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Die Unterschiede zwischen Hauswasserautomat und Hauswasserwerk https://www.hauswasserwerke.net/hauswasserautomat-vs-hauswasserwerk/ https://www.hauswasserwerke.net/hauswasserautomat-vs-hauswasserwerk/#respond Sat, 11 Jul 2015 22:08:33 +0000 http://www.hauswasserwerke.net/?p=97 Hauswasserwerk Ein Hauswasserwerk ist eine Weiterentwicklung der Jet Pumpe (Ihnen vielleicht auch als klassische Gartenpumpe für Teiche und Co bekannt). Während die Jet Pumpe sofort nach Gebrauch abgeschaltet werden muss, da sie kontinuierlich weiter läuft, besitzen die meisten Hauswasserwerke einen Druckschalter und ein Ausdehnungsgefäß. Dies ermöglicht einen automatischen Betrieb, die Geräte schalten ein oder aus […]

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Hauswasserwerk

Ein Hauswasserwerk ist eine Weiterentwicklung der Jet Pumpe (Ihnen vielleicht auch als klassische Gartenpumpe für Teiche und Co bekannt). Während die Jet Pumpe sofort nach Gebrauch abgeschaltet werden muss, da sie kontinuierlich weiter läuft, besitzen die meisten Hauswasserwerke einen Druckschalter und ein Ausdehnungsgefäß. Dies ermöglicht einen automatischen Betrieb, die Geräte schalten ein oder aus je nachdem ob Wasser benötigt wird.

Das Ausdehnungsgefäß ist ein Kessel, welcher sich unterhalb der Pumpe befindet. Meistens besteht das Ausdehnungsgefäß aus pulverbeschichtetem Stahl. Im Inneren des Gefäßes befindet sich eine Gummimembran. Auf der Rückseite des Ausdehnungsgefäßes befindet sich ein Luftventil.

Der Luftdruck liegt je nach Pumpe zwischen 1.3 und 1.6 bar.

Nach dem Kauf eines solchen Gerätes sollte der Luftdruck kontrolliert werden, da man nie weiß wie lange die Geräte auf „Lager“ standen und der Luftdruck vielleicht nicht mehr stimmt. Außerdem ist der richtige Luftdruck entscheidend für eine optimal lange Lebensdauer der Membran.

Bei der Inbetriebnahme des Hauswasserwerkes geht man genauso vor wie bei den Jet Pumpen. Zuerst wird die Saugleitung mit Wasser gefüllt, anschließend das Gehäuse. Die Saugleitung wird nun luftdicht an den Ansaugstutzen angebracht. Abschließend wird an der Druckseite der Gartenschlauch angebracht und das Gerät in Betrieb genommen.

Zuerst kommt noch ein bisschen Luft denn das System lässt sich nicht vollkommen luftfrei vor füllen. Nun kommt nur noch Wasser mit Druck und das Hauswasserwerk betriebsbereit.

Aufgrund des hohen Gewichtes ( der Kessel fasst ca.24 Liter Wasser) sollten die Geräte nur stationär betrieben werden.

Auch hier gilt wieder die Pumpe nur mit sauberen Wasser betreiben, da Schmutz insbesondere Sand dem Innenleben schadet.

Hauswasserautomaten

Die Funktionsweise der Hauswasserautomaten ist gleich zusetzen mit der der des Hauswasserwerkes. Die Geräte schalten allerdings vollautomatisch ein oder aus. Mit dem Unterschied das der Automat ohne Kessel auskommt und von daher nicht so wartungsintensiv ist.

Ein Hauswasserautomat ist eine Pumpe, an der druckseits eine Elektronik verbaut ist, welche die Steuerung übernimmt.

Wegen der kompakten Bauweise und des Verzichts auf ein Kessel ist das Gerät mobil einsetzbar.

Außerdem ermöglicht die Elektronik auch einen Trockenlaufschutz. Bekommt die Pumpe aus irgend einem Grund kein Wasser geht das Gerät aus bzw. auf Störung. Damit ist die Pumpe vor Trockenlauf geschützt.

Unterschiede zwischen Hauswasserautomat und Hauswasserwerk

Der Unterschied zwischen einem Hauswasserwerk und einem Hauswasserautomaten liegt darin das in Hauswasserwerken ein Druckkessel angeschlossen ist welcher mit Wasser und Luft befüllt ist. In der Regel besitzt solch ein Kessel eine Volumen von 18 bis 50 Litern. Durch diesen Druckkessel im Hauswasserwerk wird ein gleichmäßiger Druck aufgebaut, der die Pumpe während der Ein- und Ausschaltphasen unterstützt. Die Reserven im Druckkessel bieten den Vorteil das die Pumpe nicht ständig angeschaltet wird wenn nur geringe Wassermengen entnommen werden und somit der Stromverbrauch gesenkt wird.

Hauswasserautomaten sind ebenfalls herkömmliche Pumpen, allerdings besitzen sie oben genannten Kessel nicht. Dafür verfügen sie über einen Druckwächter der die Pumpe einschaltet sobald Wasser benötigt wird und diese wieder ausschalte wenn die Wasser Entnahme beendet wird, dies wiederum birgt den Nachteil in sich, dass die Pumpe während der Gesamten Entnahmezeit elektrisch betrieben werden muss.

Grundsätzlich gilt: wenn nicht genug Wasser zur Verfügung steht, werden Hauswasserwerke verwendet, wird ein konstanter Druck benötigt, sind Hauswasserautomaten die bessere Wahl.

Wollen Sie einen Garten z.B. aus einer Zisterne oder einem Brunnen bewässern, macht ein Hauswasserwerk keinen Sinn. Wasser steht zur Verfügung und es sollte ständig der volle Druck zur Verfügung stehen.

Sie können entweder eine Gartenpumpe oder einen Hauswasserautomaten verwenden. Eine Gartenpumpe muss von Hand geschaltet werden, ein Hauswasserautomat schaltet bei Entnahme.

Wenn Sie Waschmaschine und/oder Toiletten aus einem Brunnen versorgen wollen, ist ein Hauswasserwerk mit einem kleinen Druckbehälter sinnvoll. Die Entnahmemenge ist gering und die Pumpe sollte wegen der Geräusche und wegen des Stromverbrauches nicht bei jeder Entnahme einschalten. Wird ein Hauswasserwerk verwendet, schaltet z.B. bei einem Druckbehälter mit 24 Liter Inhalt die Pumpe nur bei ca. jeder 3. Toilettenspülung ein.

Betreiben Sie die Pumpe an der kommunalen Wasserversorgung und wollen den Druck erhöhen, sollten Sie ein Hauswasserwerk verwenden. Es sollte so viel Wasser gespeichert werden, dass etwa 1/3 aller Verbraucher gleichzeitig versorgt werden können.

Ob eine Badewanne in 3 oder 5 Minuten vollläuft ist nicht so wichtig, stehen Sie aber unter der Dusche und der Wasserdruck sinkt plötzlich erheblich ab, so ist dies sehr unangenehm.

Die Auslegung der Wasserversorgung muss im Einzelnen geplant und berechnet werden.

Folgende Faktoren sind wichtig:

  • Woher wird das Wasser bezogen?
  • Aus welcher Tiefe wird Wasser angesaugt?
  • Wie hoch muss Wasser gefördert werden?
  • Wie viele Verbraucher werden gleichzeitig betrieben?
  • Liegen bereits Leitungen und welche Längen und Durchmesser haben diese?

Die Pumpen von Hauswasserautomaten, Hauswasserwerken, und Gartenpumpen sind nahezu gleich. Den Unterschied machen die Optionen rund um die Pumpe.

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Hauswasserwerke im Winter – Hauswasserwerk winterfest machen https://www.hauswasserwerke.net/hauswasserwerk-im-winter/ https://www.hauswasserwerke.net/hauswasserwerk-im-winter/#respond Wed, 08 Jul 2015 22:06:56 +0000 http://www.hauswasserwerke.net/?p=87 Wie jedes Jahr folgt auf den Sommer der Herbst und auf den der Winter. Mit diesem kommen früher oder später auch Minusgrade und Frost. Die Pumpen von Hauswasserwerke nun stehen in vielen Fällen nicht in wirklich isolierter Umgebung, sondern oft in Kellern, Garagen oder gar frei zugänglich in einer nur bedingt abgeschirmten Außenbereich. Frost und […]

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Wie jedes Jahr folgt auf den Sommer der Herbst und auf den der Winter. Mit diesem kommen früher oder später auch Minusgrade und Frost. Die Pumpen von Hauswasserwerke nun stehen in vielen Fällen nicht in wirklich isolierter Umgebung, sondern oft in Kellern, Garagen oder gar frei zugänglich in einer nur bedingt abgeschirmten Außenbereich. Frost und Eis haben dann freie Hand und können einer solchen Anlage schwere Schäden zufügen.

Natürlich ist eine Möglichkeit die Anlage im Winter komplett stillzulegen. Mit Pumpen für Bewässerungsanlagen und Teiche ist dies auch kein Problem, Ihr Hauswasserwerk wollen Sie aber sicherlich auch noch im Winter nutzen. Hierbei ist es dann extrem wichtig, Ihr Hauswasserwerk gut zu isolieren. Sollte Ihr Hauswasserwerk allerdings nicht frostfrei stehen, müssen Sie es in jedem Fall vor dem ersten Frost einlagern und frostgeschützt unterbringen. Wenn Sie es im Betrieb halten möchten oder es tatsächlich nicht umlagern können, ist es wichtig das Hauswasserwerk gut zu isolieren. Dies bezieht sich dabei nicht nur auf die eigentliche Pumpe, sondern auch auf etwaige freiliegende Rohre und Leitungen. Denn auch in diesen kann das Wasser gefrieren und durch die Ausdehnung die Rohr sprengen.

Hauswasserwerk zur Überwinterung einlagern

Zunächst einmal müssen Sie dafür die Pumpe Ihres Hauswasserwerks von der Leitung trennen und entwässern. Wie genau Sie ihre Pumpe entwässern finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Pumpe. Der Vorgang ist zwar prinzipiell bei allen Anlagen ähnlich, sollte allerdings gemäß der Anweisungen des Herstellers erfolgen. Beachten Sie dabei aber folgendes: Selbst wenn Sie Ihre Pumpe entwässert haben, befinden sich noch immer Reste an Wasser in der Anlage. Auch diese können gefrieren und in der Pumpe bleibende Schäden anrichten. Bringen Sie deswegen Ihre Pumpe an einem trockenen und frostgeschützten Ort unter. Packen Sie zudem die Pumpe in ein frostschützendes Material. Decken sind dafür zwar ein gute Idee, allerdings kann auch durch diese Frost eindringen. Deutlich sinnvoller ist zum Beispiel Luftpolsterfolie, da diese dank der mit Luft gefüllten Kammern eine gute Isolierung erwirkt.

Hauswasserwerk im Winter in Betrieb halten

Ihr Hauswasserwerk befindet sich an einem ausreichend frostgeschützten Ort? Sie sind sich allerdings aus der Erfahrung her nicht komplett sicher, dass sich nicht doch im Falle von extremen Witterungsbedingungen Frost auf die Anlage auswirken kann? Dann sollten Sie unbedingt Ihr Hauswasserwerk auf die schlimmsten Fälle vorbereiten. Zunächst einmal sollten Sie im Raum, in dem sich die Pumpe befindet ein gutes Thermometer anbringen. So können Sie immer die im Raum vorherrschende Temperatur ablesen.

Freiliegende Rohre sollten Sie mit Styropor ummanteln. Entsprechendes Material dafür finden Sie im Baumarkt. Aber beachten Sie, dass sich dabei immer Kondens- und Schwitzwasser bilden kann, welches wiederum frieren könnte und die Rohre von außen beschädigen könnte. Überprüfen Sie im Winter regelmäßig die Rohre.

Für Ihre Pumpe lässt sich gleichfalls ein Schutz errichten. Je nach Größe können Sie dafür einen Kasten aus einem leichten Material konstruieren, den Sie über die Pumpe setzen können. Dafür ist lediglich ein wenig handwerkliches Geschick von Nöten. Auch dieser lässt sich, beispielsweise mit Styropor oder Rockwool, ummanteln.

Für Rohrleitungen gibt es zudem elektrische Heizspiralen, die sich problemlos von außen an die Leitungen anbringen lassen. Ein ähnliches Verfahren wird beispielsweise bei Pferdetränke in Winter eingesetzt um ein Zufrieren zu verhindern.

Für ganz extreme Witterungen lässt sich vor der Pumpe auch ein Elektroheizer aufstellen, der die Pumpe zusätzlich wärmt. Beachten Sie allerdings dabei einen Sicherheitsabstand zur Pumpe und einer eventuellen Isolationskonstruktion.

Im Sommer sollten Sie übrigens die Isolation von den Rohren wieder entfernen. Durch den Temperaturunterschied zwischen dem kalten Wasser in den Rohren und der warmen Außentemperatur kommt es in jedem Fall zur Bildung von Kondenswasser. Dieser kann zu Korrosion an freiliegenden Stellen führen und unter Umständen zu Kontakten, wie denen des Druckwächters, gelangen und diese beschädigen.

Auch bei der Konstruktion eine Isolation für Ihre Pumpe sollten Sie noch Platz für Lüftung bedenken, denn auch eine laufende Pumpe erzeugt eine eigene Abwärme. Häufig reicht dafür aber eine Tür oder ein Deckel, den Sie an wärmeren Tagen einfach entfernen können.

Wichtig ist, dass Sie bei allem Vorgehen sich auch immer an die Richtlinien des Herstellers halten. Denn Pumpe und Hauswasserwerk ist nicht gleich Hauswasserwerk. Viele hochwertige Hauswasserwerke sind für extreme Umgebungen ausgelegt, günstigere Varianten entsprechend weniger. Deswegen müssen beispielsweise Pumpen für Bewässerungsanlagen im Winter komplett eingelagert werden. Wichtig ist zudem, dass auch eine entleerte Pumpe, wie oben bereits gesagt, noch immer Restwasser enthält.

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